Die Terrasse und ihr Boden
Terrassen gelten als unverzichtbare Ergänzung zum Eigenheim und natürlich auch zur Parterrewohnung. Gegenüber Balkonen haben Sie den Vorzug, in den Abmessungen weit weniger vorgegebenen Einschränkungen zu unterliegen. So ergeben sich schnell Größen, die denen eines Zimmers sehr ähnlich sind oder gar drüber hinausgehen. Nicht zuletzt durch immer anspruchsvollere Terrassen Möbel aus wertvollerem Material, entwickeln sich Terrassen in unserer Zeit regelrecht zum Natur Wohnzimmer. Als Ruhepol und Ort der Erholung im heimischen Garten zieht es den Bewohner so oft es nur geht hinaus, um auch in der Natur die heimische Gemütlichkeit zu genießen. Dazu gehört neben einer schicken Einrichtung natürlich, genau wie im Hause, ein entsprechender Terrassenboden. Was liegt da näher, auch hier den natürlichsten Werkstoff den es gibt einzusetzen, nämlich Holz!
Bangkirai für erstklassige Terrassendielen
Holzböden bieten viele Vorteile und zeichnen sich ganz besonders durch spürbare Fußwärme aus. Dieser Effekt steht im Zusammenhang mit dem hohen Isoliervermögen von Holz. Jedoch splitterfrei soll der Boden ebenfalls sein und natürlich absolut wetterfest. Auf eine hervorragende Weise werden diese Bedingungen von Edelhölzern sichergestellt die unter dem Sammelbegriff „Bangkirai“ fallen. Mit Bangkirai wird also nicht das Holz eines bestimmten Baumes bezeichnet, sondern die Bezeichnung fasst mehrere Edelhölzer zu einem Begriff zusammen. Dazu gehören Red Balau, Keruing, White Seraya und auch andere seltener verwendete Holzsorten aus Südost-Asien, die sich fast gänzlich frei von Ästen zeigen. Die Witterungsbeständigkeit und ihre Härte sind geradezu sprichwörtlich. Aus diesem Grund bewährt sich Bangkirai schon seit vielen Jahren auch im Wasserbau, wo es ohne Unterlass und ohne Imprägnierung dem feuchten Element ausgesetzt ist. Zusätzlich erweist sich Bangkirai sehr beständig gegen Schimmel und Pilze.
Terrassendielen aus Bangkirai in ihrer äußeren Erscheinung
Hinsichtlich der Eigenfärbung besteht die Wahl zwischen hell- bis dunkelbraun und somit die Möglichkeit, die Terrassendielen der Gebäudesituation anzupassen. Hier kommen ästhetisches Empfinden und der individuelle Geschmack zum Ausdruck wobei sich auch die Gestaltung der Dielen variieren lässt. So können zum Beispiel geriffelte und glatte Terrassendielen kombiniert werden, wodurch sich besondere Oberflächenstrukturen erzielen lassen.
Verlegung und Unterbau
Terrassendielen aus Bangkirai können geschlossen oder mit offener Fuge verlegt werden. Offene Fugen haben den Vorteil, dass die Fläche sehr schnell wieder trocken wird. Eine Betonplatte als Unterbau ist nicht zwingend erforderlich. Aus Bangkirai stehen auch Kanthölzer und Leisten zu Verfügung, die direkt im Erdboden verankert werden können, denn das Holz ist ja Wetterfest. Darauf werden die Dielen direkt verschraubt. Es versteht sich von selbst, dass die gesetzte Konstruktion der Trag-Kanthölzer absolut eben und mit einer leichten Neigung, zum Abfluss des Regenwassers, verbaut sein müssen. Jede Unebenheit tritt sonst oben auf der Terrassenfläche wieder zu Tage.
Die Längen der einzelnen Terrassendielen sind begrenzt. Daher lassen sich Stoßfugen, ähnlich wie bei es von Laminat oder Deckenpaneelen bekannt ist, nicht vermeiden.
Zubehör und Pflege
Speziell für Holzterrassen steht eine Vielzahl von Zubehör zu Verfügung, wie zum Beispiel Bodenbeleuchtungen, höhenverstellbare Stützlager für Kanthölzer, Seitenabschlussleisten aus Aluminium oder ein spezielles Pflegeöl. Die Nutzung eines Pflegeöhls ist zu empfehlen, wenn im kühlen Herbst die Terrassentage vorüber gehen und den Oberflächen der Terrassendielen Eis und Schnee schutzlos ausgesetzt sind. Die Behandlung mit Pflegeöl schützt die feine Maserung und die glatte Oberfläche damit sie auch im nächsten Sommer noch genauso leuchtet. Mehr Pflege ist nicht nötig.
Fachunternehmen stehen gern mit Rat und Tat für die richtige Dielenwahl und bei der Erstellung der Unterkonstruktion zu Verfügung.
