Nachträglicher Anbau einer Balkonkonstruktion

Was nicht ist kann noch werden
Diese alte Redensart könnte speziell für Anbau- beziehungsweise Vorstellbalkone erdacht worden sein. Als völlig freistehende und selbsttragende Balkonkonstruktionen lassen sie sich nicht nur nachträglich an betagten Gebäuden anbringen, sondern auch bei Neubauten, wobei der Bedarf bei Fertighäusern hier ebenfalls zu Tage tritt. Selbst die Anzahl der Stockwerke ist dabei von geringer Bedeutung.

Freitragende Balkone als Kragplatten, die mit der Betondecke verankert und vergossen sein müssen, bedürfen bei der Herstellung ziemlich aufwendiger Bewährungen und zeitaufwendige Verschalungsarbeiten. Die Kragplatte wird dann mit der Betondecke in einem Arbeitsgang vergossen. Ein nicht mehr zu reparierender Nachteil bleibt dabei die Kältebrücke, da über die Kragplatte im Winter die Kälte direkt in das Gebäude transportiert wird.

Besonders Bewohner mehrstöckiger Mietshäuser, die in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts errichtet wurden, müssen oft auch heute noch auf einen Balkon verzichten, da zu jener Zeit aus Kostengründen auf eine entsprechende Investition verzichtet wurde. Als Folge musste somit eine Einschränkung der Wohnqualität in Kauf genommen werden.

Selbsttragende Balkonkonstruktionen kennen all diese Probleme nicht und können diesen Missstand, ohne nennenswerte Baumaßnahmen am Gebäude, jetzt beheben. Damit einher geht eine Aufwertung der Wohnung und Steigerung der Nachfrage.

Der Unterbau
Selbsttragende Balkonkonstruktionen sind völlig unabhängig von Verankerungen an Hausgiebeln oder Wänden. In den meisten Fällen ruht der Balkon auf vier Pfeilern. Lange Balkone können aber auch mit mehr Pfeilern ausgerüstet sein. Es gibt dafür im Prinzip keine Grenzen. Die Pfeiler benötigen ihrerseits einen festen Stand, der dafür sorgt, dass sie nicht in den Boden versinken. Selbst geringfügige und unterschiedliche Veränderungen würden sich sofort nachteilig auf die Balkonkonstruktion auswirken. Die Lösung ist relativ einfach und besteht aus zwei Möglichkeiten.

Die einfachste Lösung sind Punktfundamente. Die folgenden Angaben gelten für „gewachsenen Boden“. Dazu wird punktgenaue an der Stelle, wo der Pfeiler seinen Platz erhalten soll, ein Loch von 30 mal 30 Zentimeter gegraben. Die Tiefe soll mindesten einen Meter betragen, um gegen Erdbewegungen und Frosteinwirkungen gesichert zu sein. Diese Löcher werden einfach mit Beton gefüllt und fertig. Bei aufgeschütteten Böden ist unbedingt eine fachliche Beratung einzuholen. Unter dem Balkon kann anschließend der Rasen weiter wachsen.

Eine andere Lösung ist eine Betonplatte, die dann jedoch auch mit der richtigen Bewährung versehen sein muss, um dem freistehenden Balkon sicheren Halt zu geben. Dafür muss man schon etwas vom Fach verstehen. Der Vorteil liegt darin, dass unter dem Balkon jetzt ein Platz für eine überdachte Terrasse oder ein Abstellplatz für den Gerätecontainer geschaffen wurde.

Konstruktionsmerkmale und Material
Selbsttragende Balkonkonstruktionen sehen in der Regel zwar aus wie aus einem Stück, da alle Elemente scheinbar unsichtbar miteinander verbunden sind. Dies ist beim näheren Hinsehen aber nicht der Fall. Alle Teile werden als Baugruppe wie Geländer, Stützkonstruktion und Balkonbodenrahmen, einzeln vor Ort montiert und verschraubt. Ein Spezialtransporter sowie ein Kran, der die gesamte Konstruktion eventuell gar über das Gebäudedach heben muss, sind daher nicht erforderlich. Da auch der Boden des Balkons mit zur Montage gehört, ist der Balkon nach Abschluss der Montagearbeiten sofort nutzbar!

Als Material ist feuerverzinkter Baustahl der absolute Favorit für freistehende Konstruktionen. Die Zinkschicht ist unzerstörbar mit dem Stahl verbunden und bietet über viele Jahrzehnte perfekten Korrosionsschutz. Die Unzerstörbarkeit und Stabilität von Baustahl ist geradezu sprichwörtlich. Und wer es farbig liebt kann die gesamte Balkonkonstruktion auch mit einer Pulverbeschichtung versehen lassen.

Eine sehr edle Lösung bieten Selbsttragende Balkonkonstruktionen aus rostfreiem Edelstahl. Edelstahl ist ebenfalls zu 100 % korrosionsbeständig und benötigt keinerlei weitere Beschichtungen. Es wäre im Gegenteil ein Rückschritt in der Ästhetik, diese edlen und leicht glänzenden Oberflächen unter einer Beschichtung zu verstecken. Beide Materialien haben einen äußerst geringen Pflegebedarf, der sich lediglich auf gelegentliche Reinigung beschränkt.

Fachunternehmen geben gern und unverbindlich jederzeit Auskunft und Beratung hinsichtlich der richtigen Materialwahl sowie über die individuelle Gestaltung der Konstruktion und des Balkonbodens.

Alle Angaben ohne Gewähr!

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Veröffentlicht in Balkone