Garagen- Sektionaltor Typ TL mit Torsionsfederantrieb.
Die Entwicklung des Sektionaltors hatte ihren Ursprung in ihrer Verwendung als Hallentor. Als Antrieb dienten Torsionsfedern und daran hat sich bis heute nichts geändert. Überhaupt wurde die gesamte Technologie wie zum Beispiel Dichtungssysteme oder das Anschlag- und Führungssystem, von den seit Jahrzehnten bewährten Industrietoren für die Entwicklung der Garagentore übernommen.
Torsionsfedern bilden in dieser Verwendung somit eine seit langem ausgereifte Technik und sind sehr robust. Zudem bieten sie ein ganzes Paket an Vorteilen, die einen Einbau für Garagensektionaltore auch unter extremen Bedingungen im Zusammenhang mit der Gebäudearchitektur möglich machen. Andererseits besteht keinerlei nachteiliger Einfluss hinsichtlich der Beschaffenheit und der Ausstattung des Torblattes als solches.
Beschlagarten und Torsionsfederantrieb.
Wie alle Beschläge der Garagensektionaltore von Ryterna, werden auch die des Typs TL aus verzinktem Stahlblech gefertigt, – können aber auch zusätzliche in einer weißen Lackierung geliefert werden. Der Beschlag weist zunächst keine Unterschiede zur R40 –Serie auf, mit der einen Ausnahme, dass die Lagerkonsolen der Federwelle direkt mit dem Beschlagsystem verbunden sind. Die Federn befinden sich im Normalfall mit der Welle und der Lagerung direkt hinter dem Torsturz. Ist keine ausreichende Sturzhöhe vorhanden, kann der Federantrieb auch am Ende der Waagerechtschienen befestigt werden. Hier kommt zusätzlich ein Niedrigsturzbeschlag zu Anwendung, der mit einer doppelten Waagerechtschiene ausgerüstet ist. Die obere Laufschiene dient ausschließlich zur Aufnahme der obersten Laufrolle, die beim Schließvorgang so die oberste Sektion mit ihrer Dichtleiste gegen den Sturz drückt.
Höherführung und Schrägführung der Laufschienen.
In Garagen, bei denen die Dachneigung unmittelbar, vom Sturz aus gesehen, nach oben führt, können die Führungsschienen entsprechend angepasst werden, um in der Garage mehr Raum nach oben zu gewinnen. Da so aber die Torlast permanent auf die Federn drückt, und um das Tor dennoch im Gleichgewicht zu halten, werden die Seiltrommeln entsprechend einer vorausgegangenen Berechnung, konisch angefertigt. So verringert sich der Aufwickeldurchmesser mit nachlassender Federkraft. Das gleiche gilt für Tore die zunächst ein gerades Stück nach oben und dann waagerecht unter die Decke weiter geführt werden oder nur senkrecht nach oben geführt werden. Feder und Seiltrommelsätze werden natürlich für diesen Zweck in Verbindung mit entsprechenden Torgrößen und Gewichten von Ryterna bevorratet.
Sicherheit, Funktion und Inbetriebnahme der Federn.
Im Gegensatz zum Antrieb durch Zugfedern, werden die Seile beim Antrieb durch Torsionsfedern also auf Seiltrommeln aufgewickelt. Da das Torblatt sich nach dem Einbau aber unten befindet und nur durch Federkraft geöffnet werden kann, muss die Feder vorgespannt werden. Die Umdrehungszahl der Vorspannung ist auf der Einbauleitung angegeben und muss präzise eingehalten werden, da das Tor sonst nicht im Gleichgewicht ist. Das Vorspannen der Federn darf aus Sicherheitsgründen nur durch geschulte Fachkräfte erfolgen. Bezüglich Sicherheit ist noch zu erwähnen, dass ein Torabsturz durch Schnappsicherungen, welche im Federpaket eingebaut sind, verhindert wird.
Schlupftür statt Nebentür.
Wie alle Tortypen, so kann auch bei der TL Serie eine sogenannte Schlupftür eingebaut werden, und ersetzt somit eine zusätzliche Nebentür, um so die Garage kurzfristig betreten zu können. Die Art der Türen wirkt auf den ersten Blick wie ein Wunderwerk der Technik, da sie sich bei geschlossenem Tor wie jede andere Tür öffnen lassen, obwohl sie jede Knickbewegung der einzelnen Lamellen problemlos mit machen. Abschließbar und absolut dicht sind die Türen nebenbei auch noch.
Sektionaltore vom Typ RT sind somit enorm vielseitig und lassen kein Problem ungelöst, was die Beratung durch ein Fachunternehmen bestätigen wird.
Garagen- Sektionaltor Typ TL mit Torsionsfederantrieb.
