Unter allen Tortypen zählen Flügeltore zu den ältesten
Aus Gründen der praktischen Handhabung und relativ einfachen Herstellung, war es in früheren Zeiten sehr naheliegend diese Form zu wählen. Besonders seit der Zeit, als Torangeln und Hespen durch Handschmiedearbeit hergestellt werden konnten, setzten sich einflügelige oder doppelflügelige Holztore immer mehr durch. Die Bezeichnungen Angeln und Hespen sind auch heute noch gebräuchlich, obwohl sich die Bezeichnung Torband in unserer Zeit immer mehr durchsetzt, um einen zusammenhängenden Begriff für diese beiden Teile zu erhalten. Erst mit einsetzen der Industrialisierung kamen immer häufiger andere Torarten zum Einsatz, die hingegen auch einen höherer technischer Aufwand forderten. Bis auf die Verwendung als Hoftor, gerieten Flügeltore nach und nach in Vergessenheit.
Rückbesinnung zu bewährten Lösungen
So hatten die alten Holztore zum Beispiel einen erheblichen Nachteil durch ihr hohes Gewicht, wodurch nicht selten die Angeln aus dem Mauerwerk gerissen wurden. Die großen Holzflächen verzogen sich häufig und der Begriff „Dicht“ kam erst gar nicht vor. Wenn moderne Technik, innovative Materialien und dekoratives Design mit altbewährter Funktion zusammentreffen, können daraus jedoch Lösungen entstehen, die zuvor nicht vorstellbar waren. Ryterna folgte daher der Überlegung, die Vorteile dieser althergebrachten Funktion mit moderner Technologie zu verbinden und weiter zu entwickeln. Im Ergebnis entstand eine Reihe unterschiedlicher Torausführungen, die in vielen Anwendungsbereichen sinnvolle Lösungen bieten.
Ausstattung
Die leichten Lamellen, welche aus der Sektionaltor– Technologie bekannt sind, kommen auch hier zum Einsatz. Die Isolierschicht in der Sandwichausführung verhindert nicht nur den Wärmeverlust im Haus, sondern ist auch ein erheblicher Stabilisierungsfaktor. Umlaufende Dichtungen und Bürstendichtung verhindern das Eindringen kalter Luft von außen. Ab einer bestimmten Höhe werden von Ryterna oben zwei Torbänder eingesetzt, um der Last, die durch die Hebelkraft des Flügels entsteht, entgegenzuwirken. Türschlösser mit Drückergarnituren in verschiedenen Ausführungen sowie Unter- und Oberriegel, sorgen für eine sichere Verriegelung. Der gesamte Flügel wird durch einen stabilen Rahmen zusammengehalten – der oben auch bogenförmig verlaufen kann. Ein weiteres bedeutendes Segment sind Fensterausschnitte. Dabei können, wie in alten Zeiten, ganze Oberlichter mit Sprossenscheiben zum Einsatz kommen. Diese Lösung bringt nicht nur zusätzlich Licht in den Innenraum, sondern auch sehr stilvolles Ensemble.
Gelungenes Design mit nostalgischem Flair
Andere Möglichkeiten bieten runde oder eckige Ausschnitte, oder beides in Kombination, je nach der individuellen architektonischen Situation. Den Ideen sind dabei keine Grenzen gesetzt. Kleine auf die Spitze gestellte Quadratfenster, in Verbindung mit senkrechten grünen Sickenlamellen, rufen Erinnerungen an frühere Dielentüren wach. Besonders alle Holzdekore wie GoldenOak, OldOak, DarkOak und Mahagoni, die sich in das entsprechende architektonischen Umfeld einfügen, verfehlen ihre ästhetische Wirkung nicht.
Ebenso verleihen moderne Gestaltungen wie zum Beispiel Kassettenprägungen einen repräsentativen Eindruck. Hier, wie auch bei absolut glatten Ausführungen, bietet Ryterna weitgehend alle RAL- Töne zur Auswahl an. Zusätzlich können auch Applikationen nach vorhandenem Muster oder Kundenentwurf mit berücksichtigt werden.
Flügeltore sind ein umfangreiches, und recht neues Thema, bei dem eine fachkundige Beratung durch ein Fachunternehmen nicht außer Acht gelassen werden sollte.
Ryterna Flügeltor
