Das Summen der Bienen, Vogelgezwitscher, dreißig Grad im Schatten und rundherum nur das kühle Grün der zur Blüte ansetzenden Weinranken, die den gesamten Pavillon bis in die Spitze über und über bedecken. Es ist kaum möglich dem Reiz dieser Idylle und der Einladung der bereitstehenden Gartenmöbel zu widerstehen, um sich ungestört dieser Szenerie hinzugeben und die Seele baumeln zu lassen. Ein schöner Traum? Keineswegs, wenn die Pavillonkonstruktion aus Edelstahl besteht, die für eine Lebensdauer von Jahrzehnten ausgelegt ist! Die Idee der grünen Pavillons stammt übrigens aus dem sonnigen Italien.
Pavillongestelle aus Edelstahlrohr
Herkömmliche Gestelle für Naturpavillons haben immer den Nachteil, dass das Streichen oder die Pflege durch die Hauptaufgabe der Konstruktion, nämlich als Träger des Rankenbewuchses zu dienen, behindert oder gar verhindert wird. In unseren modernen Zeiten gibt es selbstverständliche eine perfekte Lösung, Konstruktionen aus Edelstahlrohr. Weder Frost noch Regen oder Sturm der den Bewuchs hin her schüttelt, kann diesem unverwüstlichen Metall etwas anhaben. Der mit Chrom und Nickel legierte Edelstahl ist unverwüstlich und kann für Generationen überdauern, auch wenn der Bewuchs eventuell schon mehrfach erneuert werden musste. Und keine Pflegearbeit, – ebenfalls garantiert für Genrationen.
Bewusst keine Überdachung
Als Konstruktionsmaterial wird dabei Rundrohr bevorzugt, das sich als besonders stabil erweist. Die einzelnen Elemente werden in der Spitze verschraubt und in diesem Fall mit einer Kugel abgedeckt, um einen eleganten Abschluss zu erhalten. Pavillongestelle für Kletterbewuchs sind reine Schönwetter- Oasen, wobei bewusst auf eine Bedachung verzichtet wird. Nur so kann die kühlende Wirkung des Rankenbewuchses erreicht werden. Die meisten Rankengewächse haben mit den glatten Stäben kein Problem. Anderseits können Kletterhilfen wie quer gespannte Drähte oder Bindedrähte aus Edelstahl die ausgewählt Pflanze sehr gut unterstützen.
Blickdichter Bewuchs
Das ist natürlich der ideale Pavillon, der bis in die Spitzen mit einem grünen Dach und an den Seiten mit blickdichtem Bewuchs aufwarten kann. Dafür sehr geeignet und gleichzeitig pflegeleicht ist „Wilder Wein“. In den ersten zwei Jahren braucht er etwas Zeit, daher möglichst schon gleich Pflanzen mit einer Größe von 50 cm oder mehr kaufen. Bei richtiger Behandlung – Infos gibt gern der Fachmann, bei dem die Pflanzen gekauft wurde – macht der Wein dann jedes Jahr Schüsse von einem Meter und mehr und klebt regelrecht mit seinen vielen „Saugnäpfen“ an dem glatten Edelstahlrohr fest. Der besondere Vorteil ist jedoch, dass er auch nach unten wächst. Dadurch füllen sich die Seitenwände sehr schnell mit herunterhängenden Ranken. Zusätzlich lassen sich die Ranken auch sehr gut in bestimmte Richtungen leiten, um das Schließen der Seitenwände und des Daches zu beschleunigen. Es können sogar Freiflächen als „Fenster“ geformt werden. Wenn das ganze Pavillongestell geschlossen bewachsen ist, wird dem Vorwärtsstreben der Pflanze einfach mit der Heckenschere Einhalt geboten.
